Es war schon dunkel, als wir am Samstag nach vier (!) Stunden aus dem Autohaus kamen. Nach zwei Probefahrten, bei denen sich der Verkäufer lustigerweise hinten auf den Rücksitz quetschte, verstrich weitere Zeit damit, dass er uns zu einer Finanzierung (ohne credit history vermutlich zu denkbar schlechten Konditionen) überreden wollte. Aber warum, wenn wir doch durch den Verkauf des alten Wagens in Deutschland ausreichend flüssig waren und uns das gewünschte Modell leisten konnten? Im "Kredite-Land" war das scheinbar kein Argument. Erst als wir ziemlich offensichtlich genervt waren, lenkte er ein und hat die "seltsamen Deutschen" einfach machen lassen. Die gute Laune kam zurück mit einem Blick auf die hier im Autogeschäft etablierte Online-Datenbank "Carfax", in der Besitzerwechsel, Unfälle und im besten Fall sogar angefallene Reparaturen, Inspektionen etc. durch Behörden, Werkstätten und Privatpersonen dokumentiert werden - quasi die gesamte Historie des Autos. Ein Quantensprung gegenüber dem deutschen Scheckheft.
Nachdem uns also auch die Vergangenheit unseres Wunsch-Wagens überzeugt hatte, ging es erst richtig los. Es wurde um den Preis verhandelt und während mein Gatte sich die Jacke auszog und zur Hochform auflief (großes Lob an dieser Stelle), war ich vielmehr abgelenkt von der Frage, warum im Nebenzimmer eine riesige Schale mit Süßigkeiten stand und bei uns nicht... Machte aber auch nichts, denn zum Thema Autos kann ich außer einer qualifizierten Meinung zur Wagenfarbe inhaltlich gar nichts beitragen.
Was das Ganze dann so in die Länge gezogen hat, war die Tatsache, dass der Verkäufer ständig zwischen uns und seinem Sales Manager hin- und hergerannt ist und jede neue Summe, die mit Unterschrift beider Parteien auf einen Zettel geschrieben wurde, abstimmen musste. Vermutlich dachte er, wir lenken schneller ein, wenn er uns zwischendrin immer 10-15 Minuten warten lässt. Wir bewiesen aber Sitzfleisch und letztlich hat sich die Ausdauer gelohnt: Wir konnten zwei Tage später einen tollen Wagen mit frischer Inspektion und Ölwechsel sowie neuen Fußmatten (die hat Chris noch in letzter Sekunde gegen eine kleine Schramme reinverhandelt) vom Hof fahren.
Nachdem uns also auch die Vergangenheit unseres Wunsch-Wagens überzeugt hatte, ging es erst richtig los. Es wurde um den Preis verhandelt und während mein Gatte sich die Jacke auszog und zur Hochform auflief (großes Lob an dieser Stelle), war ich vielmehr abgelenkt von der Frage, warum im Nebenzimmer eine riesige Schale mit Süßigkeiten stand und bei uns nicht... Machte aber auch nichts, denn zum Thema Autos kann ich außer einer qualifizierten Meinung zur Wagenfarbe inhaltlich gar nichts beitragen.
Was das Ganze dann so in die Länge gezogen hat, war die Tatsache, dass der Verkäufer ständig zwischen uns und seinem Sales Manager hin- und hergerannt ist und jede neue Summe, die mit Unterschrift beider Parteien auf einen Zettel geschrieben wurde, abstimmen musste. Vermutlich dachte er, wir lenken schneller ein, wenn er uns zwischendrin immer 10-15 Minuten warten lässt. Wir bewiesen aber Sitzfleisch und letztlich hat sich die Ausdauer gelohnt: Wir konnten zwei Tage später einen tollen Wagen mit frischer Inspektion und Ölwechsel sowie neuen Fußmatten (die hat Chris noch in letzter Sekunde gegen eine kleine Schramme reinverhandelt) vom Hof fahren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen