Wie die meisten Schwangeren werde ich hier von einer niedergelassenen
Gynäkologin betreut, die außerdem das Fachgebiet Geburtshilfe beherrscht. Durch die Ausbildung zur "Obstetrician" wird sie später die Geburt leiten und kann notfalls sogar einen
Kaiserschnitt vornehmen. Die sogenannten OB/GYNs sind
vertraglich an ein festes Krankenhaus gebunden, so dass die "Qual
der Wahl" schon einmal entfällt. (Die Besichtigung steht in ein paar Wochen an. Ich bin gespannt und werde berichten.)
Meine Ärztin ist allerdings nicht mit einer Hebamme zu vergleichen, die allzeit bereit auf meine Niederkunft wartet und dann ins
Krankenhaus eilt. Gerade in den Abendstunden und am Wochenende kann es sein, dass stattdessen eine andere Obstetrician der Gemeinschaftspraxis Bereitschaft hat und mich betreut. Damit man zumindest schon einmal "Guten Tag"
gesagt hat, bevor man sich bei der Geburt so "nahe" kommt, findet
momentan nur jede zweite Schwangerschaftsvorsorge bei meiner "Hauptärztin" statt und ansonsten lerne ich die anderen vier OB/GYNs kennen. Bislang gibt es nichts zu Meckern, alle sind
sehr nett und kompetent.
Hebammen sind hier deutlich weniger verbreitet als in Deutschland und nur selten Teil einer Praxis. Es gibt zwar Geburtshäuser, die von Hebammen geleitet werden,
und sie
bieten auch Hausgeburten an. Aber bei Krankenhausgeburten werden sie
nicht automatisch hinzugezogen. Ich habe jedenfalls keine und meine
erste Begegnung mit einer Hebamme (noch in Deutschland) war so schräg,
dass ich da auch wenig aufgeschlossen bin...
Allerdings überlege ich, ob mir zumindest nach der Geburt eine "Postpartum-Doula" regelmäßig über die Schulter schauen soll. Tausende Kilometer von der eigenen Mutter und von baby-erfahrenen Freundinnen entfernt, ist das sicherlich keine schlechte Idee und eine gute Alternative zu einer "Skype-Standleitung". Aber auch die bisherige Suche nach einer Doula zeigt, dass das System in den USA ein anderes ist: Eine erste Internetsuche brachte keinen Treffer - die Nachfrage bei meiner Ärztin auch nicht: Sie müsste sich da einmal für mich umhören. Im Zweifelsfall also doch "skypen".
Allerdings überlege ich, ob mir zumindest nach der Geburt eine "Postpartum-Doula" regelmäßig über die Schulter schauen soll. Tausende Kilometer von der eigenen Mutter und von baby-erfahrenen Freundinnen entfernt, ist das sicherlich keine schlechte Idee und eine gute Alternative zu einer "Skype-Standleitung". Aber auch die bisherige Suche nach einer Doula zeigt, dass das System in den USA ein anderes ist: Eine erste Internetsuche brachte keinen Treffer - die Nachfrage bei meiner Ärztin auch nicht: Sie müsste sich da einmal für mich umhören. Im Zweifelsfall also doch "skypen".
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