Als wir Ende Januar in unser Apartment
gezogen sind, mussten wir uns erst einmal umstellen. Mülltrennung? Hier ein Fremdwort, alles flog in einen und denselben Hausmülleimer.
Das war nicht nur im Vergleich zu Deutschland völlig ungewohnt, sondern
auch extrem nervig: Quasi täglich musste der Abfalleimer geleert werden, weil leere Milchgallonen,
alte Zeitungen oder die unbepfandeten Getränkeflaschen so ungemein viel Platz wegnahmen. Wie gerufen kam
dann im Februar die Mitteilung, dass unsere Apartment-Anlage an einem
Pilot-Recycling-Programm teilnimmt. Alle Bewohner wurden aufgerufen,
ihren Recycling-Müll (aus Alu, Plastik, Glas, Pappe und Papier) fortan in ausgeteilten blauen Taschen zu sammeln
und schließlich in einer Spezial-Tonne auf dem Gelände zu entsorgen. Gesagt, getan. Und der Bedarf war nicht nur bei den "Deutschen" groß: Einen Monat nach Beginn der Aktion wurden wir per Newsletter darüber informiert, dass unsere Wohnanlage nach der Auswertung der gesammelten Materialmenge die "number one recycle community" ist. Ein schönes Zeichen. Weiter so!
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