Sonntag, 15. Februar 2015

Ein Tag in rosarot...

Am Valentine's Day drehen in den USA alle irgendwie am Rad. Die einen, weil sie bei der riesigen Auswahl an Karten, Pralinen, Blumen, Kuscheltieren etc. für den Liebsten den Überblick verlieren - und die anderen, weil sie gar keinen Liebsten haben.
Dass der gestrige Tag hier weitaus populärer ist als in Deutschland, war klar - aber das Ausmaß nicht: In den Läden werden hunderte Valentinsartikel angepriesen, manche Vorgärten sind mit roten Herzchen geschmückt und in den Büros ist das Thema vorab Gesprächsstoff Nr. 1. In Chris' Mittagspause waren am Freitag alle männlichen Arbeitskollegen völlig gestresst: Ihre Herzdamen erwarteten am nächsten Tag handgeschriebene Liebesschwüre und niemand hatte bisher etwas auf's Papier gebracht. Die Briefe (sollten sie fertig geworden sein) wurden dann gestern beim gemeinsamen Picknick, im Kino oder beim romantischen Abendessen zusammen mit Blumen, Parfüm oder sogar Schmuck feierlich übergeben.
Wie in Deutschland haben wir den Valentine's Day boykottiert: Wir waren schon einen Tag zuvor in einem netten Restaurant essen und einen handgeschriebenen Zweizeiler bekomme ich von meinem Schatz immer an Ostern, festgeklebt an einem großen Schokohasen.

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