Mittwoch, 6. Mai 2015

Vertrauensvorschuss

Während man in Deutschland häufig Stress hat mit der Anlieferung von Paketen (entweder ist die Packstation voll, das Ding liegt ausgerechnet beim unfreundlichen Nachbarn zum Abholen bereit oder aber man muss erst einmal zu irgendeinem dubiosen Kiosk fahren), gestaltet sich die Sache hier erfreulicherweise völlig unkompliziert: Ist das Paket zu groß für die Fächer der Briefkästen, wird es einfach vor die Haustür gestellt. Zwar macht der UPS-Mann mit einem Klopfen auf sich und das Mitbringsel aufmerksam, wenn ich die Tür öffne, sitzt er aber schon längst wieder am Steuer und fährt weiter. Kein Gegenzeichnen, keine Namensüberprüfung (hier gibt es keine Klingelschilder, nur Apartmentnummern). Einmal lag als "Sichtschutz" immerhin unsere Fußmatte auf dem Paket, wobei das erst recht Blicke auf sich zog: Der Karton war nämlich dreimal so groß wie die Matte, was sehr seltsam aussah.
Mit einem großen Vertrauensvorschuss, der hoffentlich nicht enttäuscht wird, bin ich ein großer Fan dieses unkomplizierten Systems und bestelle (im Gegensatz zu Deutschland) fleißig weiter im Internet.

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