Freitag, 15. Dezember 2017

Football mit den "Citadel Bulldogs"


Seit drei Jahren in den Staaten und ich habe noch kein Football-Spiel live gesehen: Das hat sich jetzt endlich geändert. Es war zwar kein Spiel der NFL, sondern "nur" College Football. Die Vorstellung der "Citadel Bulldogs" war aber trotzdem recht professionell. Das Team gehört zum Militär-College in Charleston, weshalb ein Großteil der Zuschauer, inklusive Fanclub, Kadetten in Uniform waren.
Wir haben das erste Viertel des Spiels auf der Tribüne gesehen, solange war Ben nämlich mit seiner Popcorn-Tüte beschäftigt und Moritz hat in der Bauchtrage geschlafen, während ich ihm die Ohren zuhalten konnte. Das war auch nötig, denn die Geräuschkulisse war nicht ohne: Der trommelnde Fanclub, die Rufe des Publikums, zwischendrin immer wieder Kanonenschläge beim Touchdown der Bulldogs... Militär-College halt.
Spannendes zu sehen gab es jede Menge, auch abseits des eigentlichen Spielfelds. Überrascht hat mich, dass je Team rund 40 Spieler am Rand standen, obwohl jeweils nur elf auf dem Feld erlaubt sind. Ein ziemliches Gewusel, aber für jede Position gibt es eben Spezialisten und je nach Spielzug wird flexibel gewechselt. Den Beginn des zweiten Quarters konnten wir dann unten am Feld verfolgen. Hier kam man den Spielern etwas näher und hatte eine völlig neue Perspektive, zumal es direkt vor unseren Augen zu einem Touchdown und später zu einem Field Goal kam.
Eine neue Leidenschaft für Football hat das Spiel zwar nicht bei mir entfacht. Aber es war immerhin wesentlich spannender, die Spielzüge im Stadion als auf dem heimischen TV zu verfolgen.













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