Ich habe mich entschieden, eine weitere Kategorie des Blogs zu eröffnen: Im neuen Bereich "pregnancy" geht es weniger um sämtliche Details unserer Schwangerschaft, sondern darum, das gänzlich andere System in den USA vorzustellen. Darüber gibt es viel Spannendes zu berichten.
Beispielsweise die erste Vorsorgeuntersuchung in den Staaten: Vokabelmäßig bestens vorbereitet (seit Wochen gehört der 700 Seiten fassende Bestseller "Your Pregnancy week by week" zu meiner Bettlektüre) und in großer Vorfreude auf ein weiteres Ultraschallbild wurden wir zunächst enttäuscht. Während die sprachliche Verständigung funktionierte, suchte man nach dem Eingangscheck (Blutdruck, Wiegen etc.) im Untersuchungsraum vergeblich nach dem vertrauten Ultraschallgerät. Zur "Beschallung" kommt es in den USA viel seltener im Laufe einer Schwangerschaft (außer es gibt Komplikationen). Warum? Zum einen, weil es mangels Krankenversicherung so viele Selbstzahler unter den Schwangeren gibt und man die Kosten entsprechend drosseln möchte. Zum anderen scheint das eine Einstellungssache zu sein: Ein Ultraschall ist kein "Fotoapparat", sondern eine medizinische Notwendigkeit (eigentlich nur zur Feststellung einer Schwangerschaft und zum Organcheck um die 20. Schwangerschaftswoche herum).
Stattdessen wird bei den Kontrollterminen abgetastet und der Herzschlag mittels Doppler überprüft. Nach dem ersten skeptischen Stirnrunzeln muss ich sagen: Irgendwie erdend, das kleine Herzchen blubbern zu hören und (ohne auf einen Bildschirm zu starren) darauf zu vertrauen, dass die Natur es schon richtig machen wird. Dabei gingen mir die Worte einer Freundin aus Deutschland durch den Kopf, die ihre Frauenärztin folgendermaßen zitierte: "Wenn man gewollt hätte, dass wir dort ständig reinschauen, wäre wohl ein Fenster am Bauch!"
Aber jetzt genug der Romantik. Wir sind nämlich auch nur Menschen, in diesem Fall neugierig-besorgte Bald-Eltern, und freuen uns daher tierisch auf die Ende Januar anstehende "große Ultraschalluntersuchung" um die 20. Schwangerschaftswoche herum, die viele Fragen rund um Geschlechtsbestimmung, Größe, Organcheck etc. beantworten wird.
Aber jetzt genug der Romantik. Wir sind nämlich auch nur Menschen, in diesem Fall neugierig-besorgte Bald-Eltern, und freuen uns daher tierisch auf die Ende Januar anstehende "große Ultraschalluntersuchung" um die 20. Schwangerschaftswoche herum, die viele Fragen rund um Geschlechtsbestimmung, Größe, Organcheck etc. beantworten wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen