Donnerstag, 19. Februar 2015

Digitaler Mutterpass















Ich kann mich daran erinnern, wie stolz ich zu Beginn der Schwangerschaft war, meinen Mutterpass zum ersten Mal in den Händen zu halten und durchzublättern. Leider ist er in den USA wertlos... nicht nur wegen der Sprache. Einen Mutterpass, in dem regelmäßig Untersuchungsergebnisse dokumentiert werden, gibt es hier nicht. Meine Praxis hat mich zwar gebeten, die bisherigen Eintragungen aus Deutschland zu übersetzen. Aber nicht, um mir ein amerikanisches Pendant zu überreichen, nein, für die eigenen Unterlagen (und womöglich, um nicht erneut alle Blutuntersuchungen machen zu müssen).
Aber mit den Alternativen zum Mutterpass kann ich gut leben: Nach jedem Arztbesuch bekommt man ein Protokoll mit allen Gesprächs- und Untersuchungsergebnissen ausgehändigt. Außerdem kann man sich jederzeit online in einem Patientenportal anmelden, wo noch einmal alle Protokolle, Laboruntersuchungen, Daten etc. gespeichert sind - quasi ein digitaler Mutterpass. Hier lassen sich auch Untersuchungstermine vereinbaren oder ändern. Eigentlich ganz praktisch.

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