Mittwoch, 24. Juni 2015

Die Sache mit dem Trinkgeld

In Restaurants und sonstigen Lokalen kein oder nur ein paar Dollar Trinkgeld geben? Das geht in den USA gar nicht und ist für das Servicepersonal wie ein Schlag ins Gesicht. Weil ihr Grundlohn unglaublich gering ist, leben die Kellner von den "Tips" und es ist eine ungeschriebene Regel, 15 bis 20 % des Rechnungsbetrags zu geben. Ansonsten sollte man sich in dem Laden besser nicht mehr sehen lassen. In die Situation, einen schlechten Service mit einem geringen Trinkgeld "abstrafen" zu wollen, kommt man hier sowieso nicht: Die Restaurant-Mitarbeiter überschlagen sich in der Regel vor Freundlichkeit und Eifer, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Das fängt schon bei der persönlichen Vorstellung inkl. Vorname an ("Hello, my name ist Sandra and I will take care of you, guys!"). Vor allem jüngere Kellner schreiben am Ende auch gerne noch einmal ihren Namen samt Smiley und einem "Thanks" auf die Rechnung. Das Tip-System ist dabei denkbar einfach: Bei Kreditkartenzahlung trägt man unter den Gesamtbetrag die 15-20 % Trinkgeld ein und rechnet die Endsumme aus (Gott sei Dank hat mittlerweile jedes Handy einen Taschenrechner!). Alternativ lässt man einfach Bargeld auf dem Tisch liegen.

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