Sonntag, 24. Mai 2015

Familienkutsche

"Ich brauche erst einmal kein Auto. Ich laufe oder nehme den Bus." Das waren meine Worte vor fünf Monaten. Das Vorhaben ließ sich dann mangels ÖPNV und Fußgängerwegen (kein Witz) nur schwierig umsetzen. Immerhin konnte sich Chris mittwochs immer von einer Kollegin zur Arbeit mitnehmen lassen, so dass ich mit seinem Wagen zum Yoga und zu Arztterminen fahren konnte.
In den letzten beiden Wochen hatte besagte Kollegin dann Urlaub, meine mittlerweile wöchentlich stattfindenden Kontrolltermine beim Frauenarzt lassen sich nicht mehr nur auf Mittwoch schieben und spätestens mit dem Baby möchte ich im Juni mobil sein. Kurzum: Ein zweiter Wagen musste her. Die Suche nach einem Gebrauchten gestaltete sich dann ganz unterhaltsam: Einer wollte uns einen Jeep samt vier Steinschlägen in der Windschutzscheibe andrehen, in einem anderen Auto hat es (warum auch immer) abartig gestunken. Aber schon der dritte Versuch war ein Volltreffer: Eine gut eingefahrene Familienkutsche, in deren gemütlichen Sitzen man versinkt wie in einem Wohnzimmersessel. Abgesehen von ein paar Ausbesserungsarbeiten musste der Wagen nur einmal ordentlich gereinigt und durchgeputzt werden. Bei der Gelegenheit haben wir übrigens eine völlig verrückte Waschstraße kennengelernt, die mit ihrem "Hokus-Pokus" absoluten Freizeitpark-Charakter hatte. Danach noch ein bisschen individuelle Deko mit Hula-Mädchen-Duftspender und Flip-Flop-Aufkleber auf dem Kofferraum... Fertig!



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