Samstag, 6. Juni 2015

In Geduld üben...

So sieht ein Sand-Mandala aus... wenn man zu spät kommt und die buddhistischen Mönche die in tagelanger Arbeit erstellte bunte Pracht bereits wieder abgetragen haben, um die Sandkörner feierlich in die nächste Wasserstelle zu gießen. (Klar ist das schade, aber damit wird die Vergänglichkeit des Lebens dargestellt.) Die Charleston Tibetan Society hatte von Mittwoch bis Samstag dazu eingeladen, den Mönchen bei der meditativen Erstellung des spirituellen Symbols über die Schulter zu schauen. Wir wollten natürlich möglichst das fast fertige Kunstwerk sehen und setzten den Besuch auf unsere gestrige Tagesordnung. Als wir gegen Mittag ankamen, war die Abschlussfeier gerade beendet und der Sand auf dem Weg zum nächsten fließenden Gewässer.... Dabei hatten wir gehofft, die geduldige und ruhige Arbeit der Mönche würde etwas auf uns abfärben: Für den Nachwuchs ist nun wirklich alles vorbereitet und das untätige Warten auf den großen Tag macht uns beide ganz verrückt. Geduld war noch nie meine Stärke - und Chris zeigt sich in diesen Tagen noch weniger als ich von einer gelassenen Seite.


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