Montag, 28. März 2016

Ostereier aus Plastik


Wie die amerikanische Eiersuche so läuft, wollte ich mir unbedingt mal genauer ansehen und habe Benjamin letzte Woche in die Main Library zur "Easter Egg Hunt Party" geschleppt. Das riesige Kinder-Spektakel mit "echtem" Bunny, Bastelaktionen, Storytelling und abschließender Eiersucherei fand er aber wenig spannend: "Benjamin, guck' mal, der Osterhase!" habe ich ihn auf den Bücherei-Mitarbeiter im weißen Hasenkostüm aufmerksam machen wollen. Er krabbelte auch quietschend los, allerdings am Bunny vorbei zur dahinter liegenden Bodensteckdose und hielt mir triumphierend den Deckel entgegen. Auch die dekorativ rumliegenden Stofftierhasen wurde komplett ignoriert. Immerhin konnte ich ihn für eine kleine Bastelrunde begeistern, beim folgenden Storytelling ist er dann aber tief und fest auf meinem Arm eingepennt, während die anderen Kids gespannt die Geschichten vom Osterhasen verfolgten. Tja.
Die finale Eiersuche habe ich dann am Rand sitzend mit einem schlafenden Baby auf dem Arm verfolgt. An sich hat Benjamin auch nichts verpasst. Die Eier waren aus Plastik und ließen sich wie Überraschungseier öffnen: innen Sticker und irgendwelche roten Puschel. Diese Plastikteile sind in Amerika weit verbreitet. Die Supermärkte bieten sie in den Tagen vor Ostern in allen Farben und Größen an, auch mit Glitzer, wer's mag. Die Eier sind dann entweder direkt mit Süßkram gefüllt oder leer zum Selbstfüllen. Das ist jedenfalls kein Trend, dem wir folgen. Wir bleiben an Ostern bei hartgekochten Eiern und der Variante aus Schokolade...









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