Donnerstag, 30. Juni 2016

Wenn sich der "key lime pie" im Bier versteckt...



Bier, das nach Koriander, Vanille oder Kokosnuss schmeckt? Was für den deutschen Biertrinker gewöhnungsbedürftig klingt, ist in den USA seit geraumer Zeit mehr als nur ein Trend. Allein in Charleston und Umgebung gibt es zehn microbreweries, die handwerklich gebraute, unkonventionelle Bierspezialitäten anbieten. Ihr so genanntes craft beer besteht neben Hopfen, Wasser und Malz aus jeder Menge Kreativität: Die Brauer experimentieren zum Beispiel mit Nuancen von Kümmel, Mandarinen, Ingwer und vielem mehr.
Verrückt? Absolut! Davon konnten wir uns bei einem beer tasting in der "Westbrook Brewery" überzeugen. Pro Person gab es vier verschiedene Biere - jeweils in einem kleinen Probierglas. Und das war teilweise auch gut so, denn von mancher Kreation (z.B. mit Eukalyptus) wollte ich gar nicht mehr trinken und wirklich nur nippen. Andere wiederum schmeckten überraschend gut. Meine Favoriten: "key lime pie" und "mandarina". Beide sehr erfrischend!
Was haben wir gelernt? Einige craft beers sind wegen der teils wilden Zutaten nicht massentauglich und man kann schon mal einen Reinfall erleben. Insgesamt wissen wir die Vielfalt auf dem amerikanischen Biermarkt aber sehr zu schätzen. In jedem Restaurant gibt es eine Auswahl lokaler Biere kleiner Brauereien und wir haben noch nie ein "Bud" bestellen müssen... In diesem Sinne: Cheers und Prost!












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