Donnerstag, 15. Dezember 2016

Drei Tage in New Orleans

Unser letzter Trip in diesem Jahr hat uns Mitte November nach New Orleans geführt. Da zu Benjamins Lieblingsthemen neben Baggern und Feuerwehr gerade Flugzeuge zählen, war der kurze Flug überhaupt kein Problem, vermutlich sogar sein persönliches Highlight des Kurzurlaubs. Damit wir uns nach der Ankunft die Beine vertreten konnten, sind wir mit dem Mietauto zunächst raus aus der Stadt zu den Lower-Mississippi-Plantagen gefahren. Besichtigt haben wir Oak Alley, eine wunderschöne Anlage mit viel Raum für Ben zum Herumrasen und Entdecken. Chris hat sogar an einer Hausführung teilgenommen und die "volle Packung Geschichte" mitgenommen.
Die Plantage liegt genau am Mississippi-Ufer, dem wir natürlich auch einen Besuch abstatten mussten. Davon war ich allerdings ein bisschen enttäuscht. Keine Ahnung warum, vielleicht hatte ich noch die romantische "Huckleberry-Finn-Version" im Kopf.
Am nächsten Morgen hat es uns ins Herz von New Orleans geführt, genauer gesagt ins "French Quarter". Wie der Name schon sagt, der Einfluss französischer Kolonialisten ist unübersehbar. Man fühlt sich in manchen Gassen wie in Paris, leider ist es auch teilweise genauso dreckig. Wunderbar dagegen, dass aus vielen Bars und Restaurants Jazz-Musik ertönt. Gefrühstückt haben wir die in New Orleans angesagten "Beignets", also frittierte Doughnuts mit Unmengen Puderzucker drüber. Ein bisschen zu süß für unseren Geschmack, also gab es dazu ein "typisch-leichtes" amerikanisches Frühstück mit Eiern, Bratkartoffeln und Sausages.
Bei der anschließenden Mississippi-Rundfahrt mit dem Raddampfer hat sich Ben zu einem Mittagsschläfchen hinreißen lassen und wir konnten uns mit einem stilechten Bloody Mary in der Hand zurücklehnen und die Jazz-Band an Bord genießen. Absolut empfehlenswert!
Nachmittags ging es zurück durch's French Quarter in den Louis-Armstrong-Park, wo ein Musik-Festival stattfand. Ben hat das Publikum mit ein paar Tanzeinlagen zum Lachen gebracht und danach haben wir uns an den Foodtrucks durch die kreolische Küche probiert. Sehr, sehr lecker! Ein Abendprogramm gab es auch an diesem Tag nicht. Damit solche Trips für Ben zu schaffen sind, fahren wir in der Regel am frühen Abend zurück ins Hotel und lassen alles ganz ruhig ausklingen.
Fit und ausgeschlafen wurde am dritten Tag noch einmal der Mietwagen ausgekostet. Wir wollten ein bisschen die Gegend außerhalb des Stadtkerns erkunden: Zuerst stand ein altes Fort auf dem Programm und danach ein Spaziergang über einen Holzsteg durch ein Naturschutzgebiet, übrigens inklusive Alligator im Wasser! Erste Reaktion: Kind auf den Arm nehmen, zweite: Entfernung einschätzen (glücklicherweise weit weg!!) und erst dann in Ruhe fotografieren. Am Nachmittag mussten wir unbedingt noch durch den historischen Garden District von New Orleans mit seinen wunderbaren Häusern, riesigen Gartenanlagen und dekorativen Straßenschildern (auf dem Boden) schlendern. Ein tolles Lokal zum Lunchen ist dort übrigens das Red Dog Diner, nette Atmosphäre, leckere Salate und zur Vorspeise ein Spinach-Artichoke-Dip zum Niederknien. Zuletzt stand noch eine Runde Spielplatz im Audubon-Park an, dann ging es schon zurück ins Hotel zurück und am nächsten Morgen in den Flieger nach Charleston. 


























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