Donnerstag, 4. Februar 2016

Preschool: "I'm so excited!"

Seit dem Wochenanfang ist es amtlich: Wir haben ab Ende August einen Platz für Benjamin in einer Preschool ergattert, vergleichbar mit dem deutschen Kindergarten. Seit Wochen habe ich mich informiert, verschiedene Einrichtungen besucht und andere Mütter ausgefragt, wohin sie ihre Liebsten schicken. Die größte Schwierigkeit: Meistens werden selbst für die ganz Kleinen nur Vollzeit-Modelle angeboten und da ist man dann monatlich gleich rund 1.000 $ los. (Dass die amerikanischen Frauen ziemlich schnell nach der Geburt wieder arbeiten, habe ich ja in diesem Text schon einmal berichtet.) Wir suchten aber nach einer Möglichkeit, Benjamin nur vormittags betreuen zu lassen.
Schließlich habe ich endlich eine Preschool gefunden, in der die Kids ausschließlich bis 12.30 Uhr bespaßt werden und man zusätzlich zwischen 2, 3 und 5 Tagen in der Woche wählen kann. Yes! Beim Rundgang mit der Direktorin war schnell klar: Die ganze Atmosphäre und der erste Eindruck von den Erzieherinnen stimmten. Und dass der Außenbereich nicht aus Holz- sondern aus Plastikspielzeug besteht, fiel mir nach über einem Jahr in Amerika gar nicht mehr auf, zumindest nicht auf den ersten Blick. Es gibt in der Klasse für die Einjährigen zwei Teacher und insgesamt acht Kinder. Und nun das entscheidende Kriterium: Die Feuerwehr und der Tierarzt kommen einmal im Jahr zu Besuch. :-)
Jedenfalls haben wir uns für das 5-Tage-Modell beworben und in dieser Woche eine Zusage bekommen. Ich freue mich sehr und bin überzeugt, dass Benjamin dort in guten Händen ist. Wie es mir dann geht, wenn ich unseren Zwerg zum ersten Mal zur Schule bringe, wird sich zeigen. Vermutlich ist es für mich schlimmer als für ihn. Gut zu wissen, dass die Direktorin ebenfalls sehr aufgeregt ist: "I'm so excited!" hat sie in unserem Gespräch ungefähr 15 mal gesagt. Das war etwa 12 mal zu viel.


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